von Dr. Bernd Wagner
Wie jedes Jahr trafen sich die Schützen und Schützinnen der Schützengesellschaft 1960 Winden e. V. am Samstag, den 19. Oktober 2024 im Schützenheim um den alten Schützenkönig Kai-Uwe Löhle zu
verabschieden und den neuen Schützenkönig auszuschießen.
Der Erste Vorsitzende, Michael Eifler, war wieder einmal künstlerisch tätig und hatte einen prachtvollen Adler gebastelt,
dessen beide Körperhälften, Flügel, Kopf und Schwanz auf der Rückseite mit Brettern zusammengehalten wurden.
Diese Bretter galt es zu zerschießen.
Nach der Sicherheitsbelehrung, der Auslosung der Reihenfolge nach dem alten König, der als Nummer „1“ das
Schießen immer eröffnet, galt es den auf dem 25-Meter-Stand aufgehängten Adler mit dem Kleinkalibergewehr zu Leibe zu
rücken.
Der neue König benötigt seine Ritter, welche durch das Abschießen jeweils eines Teiles des Adlers bestimmt werden.
Nach rechtem und linkem Flügel, Schwanz und Kopf wird dann durch das Herunterschießen des Adlerrumpfes der König bestimmt.
Um kurz vor 17 Uhr legten die Schützen und Schützinnen los und bereits kurz vor Ende der zweiten Runde errang Tanja Sandmann den rechten Flügel mit dem 31. Schuss.
Den linken Flügel holte sich der Erbauer des Adlers selbst, indem Michael Eifler sich diesen mit dem 72. Schuss sicherte.
Dann wurde es extrem spannend. Eigentlich hätte der Schwanz
nach dem Schuss von Olaf Schwaderlapp fallen müssen: Er
wackelte, er hatte einen Spalt - und er hielt. Es fehlte nur ein kleiner Schubser. Aber weil der nachfolgende Schütze vor Aufregung danebenschoss, konnte sich Roland
Dennebaum ganz unerwartet mit dem 112. Schuss über den Schwanz freuen.
Der Kopf hielt nicht lange, Christoph Dennebaum entfernte ihn mit dem 138. Schuss des Königsschießens gegen 18:36 Uhr.
Und daraufhin war erst einmal Essenspause. Es ist sozusagen immer das „krönende Element“, wenn Olaf und Tanja Sandmann die Verpflegung auffahren. Dieses Mal überraschten sie mit einer Kombination
aus Pellkartoffel, Chili sin Carne und
Schichtfleisch. Klingt komisch? Schmeckt aber gigantisch! Und eine längere Pause vor dem Endspurt ist immer ratsam.
Danach schossen wieder alle Teilnehmenden über zwei Runden auf den Rumpf und nichts sah danach aus, dass er schnell fallen würde.
Aber dann kam Kai-Uwe Löhle wieder an die Reihe. 13. Runde. Er beschloss wohl, dass das Königsamt etwas Kontinuität vertragen könnte und fällte den Rumpf mit dem 182. Schuss.
Es lebe der neue alte König Kai-Uwe.
Nach der Auszeichnung der Ritter und der Königsehrung lud der Wiedergekrönte zur würdigen Re-Inthronisationsfeier.
Wie jeder weiß sind die Windener Schützen immer für eine Überraschung gut und an Ideenreichtum fehlt es selten.
Unser Michel war einst im WWW unterwegs und stolperte über eine Wurfaxt. Er war wohl der Meinung das jeder Haushalt sowas braucht und so führte eine spontane Internetbestellung dazu das der Verein nun über eine Zielscheibe für das Axtwerfen verfügt.
Dieses hölzerne Ungetüm haben wir unserem neuen Mitglied Karl-Heinz Schieder zu verdanken der ebenfalls an die Idee unseres ersten Vorsitzenden glaubte.
Das Ganze ging relativ schnell und die wohl am meisten gestellt Frag war seiner Tage, "Was´n das für´n Ding?".
Mittlerweile haben sich viele am Axtwerfen versucht und was soll ich sagen...das ist gar nicht so einfach.
Kürzlich konnte sich das Team der Stiftung Scheuern ebenfalls an der Holzwand versuchen und es zeigt sich das der anfängliche Spaß an was Neuem schnell in Verbissenheit wandelt, denn diese verflixte Axt landet einfach nicht da wo sie hin soll.
Neben unseren Atlatl-Speeren ist auch das ein witziger Zeitvertreib und gibt unserem Verein das altbekannte Alleinstellungsmerkmal.
Wir sind halt anders...
Das ist gut so und das bleibt so.
Am Samstag, den 4. Mai war es mal wieder so weit – die Schützengesellschaft 1960 Winden e. V. fuhr mit Uwe im Bus auf Barbara Dennebaums Ausflugtour. Gar nicht so leicht jedes Jahr ein neues und interessantes Ziel in nicht allzu großer Entfernung zu finden. Aber Barbara schafft es immer wieder, die den meisten noch unbekannten Kleinode aufzutun. Dieses Mal war das Ziel ein Bergwerk im Westerwald, das Besucherbergwerk Grube Bindweide.
Aber zunächst ging es erst einmal in die Höhe. Unser Bus hielt beim Förder- und Aussichtsturm in Malberg, einem ehemaligen Förderturm. Knapp einhundert Stufen und man hatte einen fantastischen Rundumblick. Und natürlich musste niemand mit leerem Magen diesen Turm erklimmen, es gab schließlich Kaffee und auch leckere Fleischwurst zur morgendlichen Stärkung.
Zumindest eine kleine Gruppe Mutiger, dem drohenden Regen Trotzende wanderte dann die wenigen Kilometer durch den Wald zum nächsten Ausflugsziel, dem Besucherbergwerk in Steinbach an der Sieg. Eigentlich, ja eigentlich hätten wir dann das Bergwerk auch besuchen sollen, hinein mit dem Zug in die ehemalige Eisenerzmine, viele Meter unter die Erde. Aber der Regen im April hatte nicht nur die Schienen beschädigt, sondern auch das Bergwerk so geflutet, dass ein Einfahren nicht möglich war. Aber das Bergbaumuseum bot durch eine unterhaltsame Führung Kurzweil, wir wurden in die Welt des Gezähes (Keilhaue, Kratze und Trog), der Lampen (Frosch und Karbidlampe), des Erzabbaus und der Eisengewinnung eingeführt. Richtig spannend wurde es dann nebenan, als zwei Schmiede die Schauschmiede öffneten und einige so Feuer und Flamme waren, dass sie sogar mitschmieden durften.
Nachdem hier reichlich Zeit mit körperlicher Arbeit am Blasebalg und Amboss verbracht war, ging es, ganz der jährlichen Tradition folgend, zum Abschluss in die Brauerei Germania nach Wissen. Da bis zum Essen noch reichlich Zeit war, und das Wetter sich nun von der allerbesten Seite zeigte, stand einem kleinen Spaziergang in der Stadt nichts im Wege. Und das war zum Teil gruselig. Einstmals wohl eine durchaus wohlhabende Stadt, in der sich noch immer viele wunderbare Fachwerkhäuser finden, wurden dort die typischen 70er-Jahre-Bausünden zur Unterbrechung eines angenehmen Gesamteindrucks platziert. Viele leerstehende Geschäfte und Wohnungen sowie teilweise baufällige Gebäude neben einem futuristischen Bahnhof erzeugten einen skurrilen Eindruck.
Dafür waren dann das Bier und die geniale Speiseauswahl in der Brauerei ein Festschmaus und Kontrastprogramm. Nach einer fröhlichen Heimfahrt erreichten wir um viel Abenteuer und Wissen reicher, wohlgesättigt wieder Winden. Danke Barbara, wir freuen uns schon auf die Idee 2025.
von Bernd Wagner
13.01.24
Die diesjährige Winterwanderung der Schützen startete mit einem warmen Glühwein im Vereinsheim.
Mit dem Zwischenziel vor Augen starteten wir in Richtung Weinähr. Wettertechnisch hatten wir auch dieses Mal wieder Glück. Unter mit Puderzucker bedeckten Bäumen mit leichtem Schneefall ging es durch unsere schönen Wälder.
An der Zwischenstation bei Tim´s Weihnachtsbaum-Feld erwartete uns Familie Sandmann und Kai-Uwe mit warmen und kalten Getränken und einer leckeren Suppe. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Tanja, Julia, Olaf und Kai-Uwe.
Gestärkt ging es weiter bergab. Der nächste Halt sollte die kleine Felsenkapelle sein. Eine Kerze für den Verein wurde entfacht und dann ging es zum Endspurt.
Gegen 17:00 kamen die Wanderer am Weinhaus Treis an. Mit rund 20 Mitgliedern ließen wir dann den Abend gemütlich ausklingen bei guten Essen und bester Laune.
Wo es wohl das nächste Mal hingeht...?
von Dr. Bernd Wagner
Königsschießen 2023/2024 der Schützengesellschaft 1960 Winden e. V –
der König ist ein Vorderwäldler!
In guter herbstlicher Tradition trafen sich am 21. Oktober 2023 die Windener Schützen, um im Schützenheim mit dem Kleinkalibergewehr den neuen Schützenkönig auszuschießen. Der Adler war wieder vom Ersten Vorsitzenden Michael Eifler gebaut und kunstvoll bemalt worden. Nach der Auslosung der Reihenfolge traten insgesamt 17 Schützen um 16:30 Uhr zum Wettkampf an, angeführt vom noch amtierenden Schützenkönig Steffen Linscheid.
Wie auch immer Christoph Dennebaum es gemacht hat, bevor überhaupt alle geschossen hatten, nach nur 13 Schüssen fiel schon um 16:44 Uhr der rechte Flügel. Aber so ging es nicht weiter. Immerhin 49 Schüsse waren für den linken Flügel notwendig, und es blieb in der Familie, da Roland Dennebaum sich den Flügel um 17:22 Uhr holte.
Nach kurzer Pause benötigte der Schwanz 29 Treffer, gemeistert von Tanja Sandmann um 18:07 Uhr. Den Kopf des Adlers holte sich eine Debütantin. Bei ihrem ersten Königsschießen fällte Selina Hüttich mit dem 21. Schuss den Adlerkopf um 18:26 Uhr.
Dann wurde es kulinarisch hochwertig und sättigend – wie immer, wenn Olaf und Tanja Sandmann loslegen. Mit Kassler, Sauerkraut, Kartoffelpüree und Röstzwiebeln im Magen ging es ab 19:45 Uhr auf den Adlerkörper, den der Baumeister dieses Mal deutlich stabiler gebaut hatte.
Runde um Runde passierte nichts. Um 21:33 Uhr feuerte Katrin Löhle ihren Kai-Uwe schließlich an: „Schieß ihn runter.“ Kai-Uwe daraufhin: „So früh? Das gibt viele Runden.“ – „Egal, schieß ihn runter!“ Uns so tat Kai-Uwe Löhle, wie ihm gewiesen wurde und errang mit der 126. Schussabgabe, der 238. Insgesamt, die Schützenkönigswürde.
Und da Kai-Uwe „Vor dem Wald“ lebt, ist er definitiv ein Vorderwäldler, der seine Krönung standesgemäß mit vielen Runden Freigetränken feiern ließ.
Willkommen in unserer...
Und das erwartet euch bei uns.
In gemütlicher Atmosphäre spielt es sich super.
Unser Thomas Fischer hat mit Hilfe seiner Vereinskameraden hier eine Dart-Lounge geschaffen die es so wohl kein zweites Mal gibt. Mit Liebe zum Detail und unter Beachtung der allgemein gültigen Wettkampfbedingungen ist hier ein grandioser Raum entstanden.
Neugierig?
Komm vorbei!
Übrigens:
Wir organisieren auch eine Mannschaft und sind an Freundschaftsspielen gegen andere Mannschaften sehr interessiert.
Good Dart´s!
Liebe Besucherin, lieber Besucher.
Wir freuen uns, dass Du den Weg auf unsere Internetseite gefunden hast, und bedanken uns für Dein Interesse.
Möchtest Du das sportliche Schießen mit...
- Luftgewehr
- Luftpistole
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- Atlatle
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NEU
-> SG Winden goes Darts
Wir verfügen nun auch über einen schönen Dart-Bereich!
Aktuelles zum Verein findet ihr unter
-> "Aktuelles und Projekte".
Wir freuen uns auf Deinen Besuch!
Selina Hüttich
- jeden Freitag
ab 20 Uhr
Luftdruckwaffen-,
Pistolen- und
Bogenschießen
(Jugendtraining, sofern
angesetzt, ab 19 Uhr)
a u ß e r d e m
- sonntags, bei gutem
Wetter, ab 11 Uhr
Bogenschießen
Vereinstermine unter
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